Zusammenfassung 2018

26. März 2019 0 Von Antonia Purrer

Um die Hunde auf möglichst verschiedene Einsatzszenarien vorzubereiten üben wir an vielen Orten unter unterschiedlichen Bedingungen:

  • April:
    Umstellung auf Sommer in Bad Reichenhall
    Vermisstensuche Ramsau
  • Mai:
    Vermisstensuche in Ruhpolding
    Orierntierung und Vermisstensuche in Berchtesgaden
  • Juni:
    Sommerkurs auf der Reiteralp
  • Juli:
    Vermistensuche in Ruhpolding
    Übung im Steinbruch Anger
  • Oktober
    Vermisstensuche in Neukirchen
    Übungswochende in Schleching
  • November:
    Vermisstensuche Hallthurm
    Besprechung Einsatzstrategie Winter

Los ging das Jahr mit der Umstellung von der Winterarbeit auf die Sommerarbeit. Hier machen wir kurze Verweis Übungen mit den Hunden.
Dazu trafen wir uns im April und im Mai jeweils zwei mal.

Im Juni dann das Hilight des Sommers: unser Sommerkurs auf der Reiter Alp. Hier konnten wir von Donnerstag bis Montag den Lenzer Kaser II der Bundeswehr nutzten und unsere Hunde in alpinem Gelände trainieren und fordern.

Dabei stimmten wir die Hunde am ersten Tag erst auf kurze Distanzen im Wald ein um dann die Schwierigkeit über die kommenden vier Tage zu steigern. Dazu mussten die Hunde von Tag zu Tag größere Flächen absuchen. Hierbei kommt es darauf an, dass die Hunde lernen Ihre Kraft und Konzentration über einen längeren Zeitraum einzuteilen. Der Höhepunkt des Kurses bestand darin eine Wegesuche zu absolvieren, bei der drei Figuranten im Gebiet lagen. Trotz schwierigen Bedingungen durch schlechtes Wetter und starkem Wind aus verschiedenen Richtungen konnten alle Hunde die drei Personen auffinden und sicher verweisen.
Als Abschluss wurden noch Situationen wie „Person im Baum“ oder in „Unterirdischen Rohren“ trainiert.
Die Staffelleitung war am Ende des Kurses sehr Zufrieden mit der Leistung der Hundeführer und vor allem der Hunde.
Zwei Junghunde Lasko (Deutscher Schäferhund) und Gustl (Australien Shepherd) erhielten die Einsatzreife. Die erfahrenen Hunde konnten Ihr hohes Ausbildungsniveau mit Bravur unter Beweis stellen.

Über den Sommer trafen wir uns im Schnitt alle zwei Wochen in der „Großen Runde“. Dabei kamen die Hundeführer aus Berchtesgaden und dem Chiemgau zusammen und übten fleißig und trainierten immer andere Situationen:
Eine Übung wurde zum Beispiel in der Kiesgrube in Anger abgehalten. Damit die Hunde sich im Ernstfall nicht von großen Fahrzeugen und Kieshaufen ablenken lassen, sollten die fleißigen Vierbeiner dieses Mal zwischen Maschinen und Teerbrocken suchen. – Was alle mit Begeisterung taten.
Die Einsatzsituationen wurden immer geändert, mal wurde eine Wegesuche gemacht, mal eine Flächensuche.
Um die Erfolgschance im Einsatz zu maximieren müssen die Hunde lernen auch unter extremen Umwelteinflüssen und äußeren Reizen sicher zu arbeiten.

Im Oktober trafen wir uns von Samstag auf Sonntag in Schleching auf der Alm von Hannes Hörterer. Dort wurde das Abseilen mit dem vierbeinigen Partner, Unterordnung und wieder eine große Wegesuche mit zwei Personen geübt..